Karl-Heinz Grasser

österreichischer Politiker; Bundesminister der Finanzen 2000-2007; ab 1992 Berufspolitiker der FPÖ und 1994-1998 Mitglied der Kärntner Landesregierung; 1998 bis Anfang 2000 Intermezzo beim Kfz-Zulieferer Magna; ab 2007 als Investor tätig, seit damals auch in diverse Ermittlungen verwickelt; FPÖ-Mitglied 1989-2003

* 2. Januar 1969 Klagenfurt

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/2014

vom 15. April 2014 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 28/2022

Herkunft

Karl-Heinz Grasser wurde am 2. Jan. 1969 in Klagenfurt geboren. Die Eltern, die sich der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) angeschlossen hatten, bauten den führenden Jaguar-Vertragshändler in Kärnten auf, verkauften aber auch die Marken Suzuki und Seat. 2003 gab G.s Bruder Artur die Geschäftsführung auf, und G.s Vater Karl Grasser verpachtete das Unternehmen an die Automobilgruppe Eisner, den größten Opel-Händler Österreichs (Wirtschaftsblatt, 16.1.2003).

Ausbildung

G. studierte nach der mit Auszeichnung bestandenen Matura (Abitur) von 1988-1992 an der Universität Klagenfurt Angewandte Betriebswirtschaftslehre. 1999 absolvierte er in den USA ein International Visitors Program.

Wirken

Einstieg als FPÖ-Berufspolitiker

Einstieg als FPÖ-BerufspolitikerSeit 1989 Mitglied der FPÖ, begann G. seine politische Laufbahn 1992 als Referent beim FPÖ-Parlamentsklub (Fraktion) im Nationalrat. Als Mentor diente ihm FPÖ-Chef Jörg Haider, der G. und andere junge Kärntner Landsleute förderte. Haider hatte als Parteichef ab ...